Kaum zu glauben, wir schreiben bereits den 21.Mai und die Brändi hatte am Morgen immer noch einen Pegel von 50 cm. Obwohl Montag konnten wir, Christoph und Gery, es uns einfach nicht verkneifen, wir mussten auf den Bach. Von strahlend blauem Himmel und einer Temperatur von jenseits der 20 Grad früh aus dem Bett gejagt, waren wir bereits um 9 Uhr beim Bootshaus. Die komplette Strecke stand am Programm, die Kaiserklamm für Christoph dabei zum ersten Mal. Alles wurde bravorös gemeistert, als es auf die Tiefenbachklamm zuging. Kurz vor der Einfahrt entschieden wir uns, ins linke Kehrwasser zu fahren und die nächste Premiere zu begehen – auf ins Gasthaus Tiefenbachklamm. Bei einer reichlich gedeckten Brettljause und einem Bierchen wurden die Akkus aufgeladen. Bereits im Vorhinein hatten wir mit den äußerst freundlichen Wirtsleuten des Gasthofes vereinbart, dass wir erst später zum Bezahlen kommen können, was aber überhaupt kein Problem darstellte.
In der Tiefenbachklamm standen 2 weitere Missionen am Programm. Direkt am Ausstieg vor dem Strahl lag eine riesige Buche quer, diese wurde an den Rand des Bachbettes gezogen ( und wird dort hoffentlich noch zerstückelt, oder Christoph?). Bereits am vergangenen Wochenende hatte jemand einen gefährlichen, dicken, rund 6m langen Ast am Ende des Eingangskataraktes abgesägt. Allerdings wurde dieser weder an Land gezogen, noch zersägt und ist direkt bis in den Strahl getrieben um dort die Durchfahrt zu blockieren. Aber auch dieses Hindernis wurde aus dem Weg geräumt und so stand einer erfolgreichen Komplettbefahrung nichts mehr im Wege.
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