eine kurze Vereinschronik…
Gegründet wurde der Kajakclub Kramsach im Jahr 1990, damals noch mit Standort beim immer noch dort ansässigen Sport-Ossi-Gelände, neben der Talstation der Sonnwendjochbahn. 9 Jahre später, im Jahr 1999, bot sich die Möglichkeit des Erwerbes eines passenden Vereinsgebäudes am jetzigen Standort in Mariatal, mit direktem Zugang zur Brandenberger Ache. Dieses Gebäude war allerdings etwas in die Jahre gekommen, und so stand 2004 eine komplette Sanierung auf dem Programm. Das Ergebnis kann sich bis heute sehen lassen: im oberen Teil befindet sich ein großzügiger Aufenthaltsraum für Vereinszusammenkünfte jeglicher Art, mit Eckbänken und einer Couch, sowie im unteren Teil des Gebäudes viel Platz für die Lagerung unseres Vereinsequipments.
Letzteres ist über die Jahre hinweg übrigens zu einem beachtlichen Vereins-Sortiment an stets aktuellen Damen- und Herrenbooten für Anfänger, Fortgeschrittene, sowie auch für Kinder (wir verfügen über eine gute Auswahl an kompletten Kinderausrüstungen!) herangewachsen. Auch einige ergänzende Ausrüstungsgegenstände wie Paddel, Spritzdecken, Helme, Wurfsäcke usw. stehen allen Vereinsmitgliedern zur Verfügung, wobei es generell von Vorteil ist, dieses Equipment selbst zu besitzen.
Im Oktober 2012 bekamen wir von der Gemeinde Kramsach einen zusätzlichen, lang ersehnten Wunsch genehmigt, nämlich einen eigenen Wasser- und Kanalanschluss. Seitdem haben wir fließendes Wasser und ein WC im unteren Teil unseres Vereinsgebäudes.
Aktivity…
Unsere rege Vereinstätigkeit brachte es mit sich, dass dem KCK mittlerweile ca. 70 zahlende Mitglieder angehören (Stand 2020). Über das ganze Jahr verteilt finden viele Vereinsausfahrten statt, wobei von spontanen „after-Work-Sessions“, über „langes-Wochenend-Ausflüge“ bis hin zu lange geplanten „multi-Day-Trips-nach-Russland“ alles dabei ist, was Zeitrahmen, Motivation und Können zulässt.
was wäre unser Verein ohne unseren Hausbach – die BRANDENBERGER ACHE…
…einige interessante Fakten… (Quelle: Wikipedia)
Ursprung: Zusammenfluss von Roter und Weißer Valepp (bei Valepp, Ort in der Gemeinde Schliersee in Bayern)
Der aus der Roten und Weißen Valepp entstehende Fluss heißt ab der deutsch-österreichischen Grenze Grundache und wird nach dem Zusammenfluss mit dem Marchbach bei der Erzherzog-Johann-Klause zur Brandenberger Ache. Die Länge der Brandenberger Ache beträgt ab dem Zusammenfluss von Grundache und Marchbach 23,6 km.
Mündung: bei Kramsach in den Inn
Höhenunterschied: ca. 360m
Einzugsgebiet: 282km² – davon 62km² in Bayern. Der höchste Punkt im Einzugsgebiet ist die Hochiss im Rofan mit 2299 m.ü.A.
Der mittlere Abfluss pro Jahr am Pegel Mariathal, ca. 3km vor der Mündung, beträgt ca. 10m³/s.
Die Brandenberger Ache ist mit dem Kajak bei genügendem Pegel von der Staatsgrenze bis zur Mündung in den Inn befahrbar.
Aufgrund des Waldreichtums des Brandenberger Tales und seiner Seitentäler wurde die Brandenberger Ache jahrhundertelang zur Holztrift genutzt, die ältesten Berichte stammen aus dem Jahr 1412. Die Holztrift wurde 1966 eingestellt, der teilweise in den Felsen gehauene Triftsteig ist noch erhalten. Ebenso die Erzherzog-Johann-Klause nahe der bayrischen Grenze auf 814 m.ü.A., sowie die Überreste des Rechens in Kramsach, wo die Holzstämme bei der Holzlände an Land gezogen wurden.
Was ebenfalls noch manchmal an die Holztrift erinnert, sind unsere gelegentlichen Holzaktionen, bei denen wir mit der Motorsäge so manches Baumhindernis beseitigen, das uns Kajakfahrern gefährlich werden könnte.
1988 wurde die Brandenberger Ache zum Naturdenkmal erklärt.