Portugal 09. – 19. Februar 2017
Alles fing an mit einem Aufruf aus Ischgl für einen Trip nach Portugal Mitte Februar 2017. Nach einigen Überlegungen und organisatorischen Fragen waren wir schließlich zu sechst: Gery, Rene, Birgit, Peter, Clemens und Matthi.
An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Peter und Clemens, die sich bereit erklärten mit Peter’s Camper und unserem gesamten Equipment 3 Tage früher voraus zu fahren, damit wir zu viert nur noch mit Handgepäck bequem mit dem Flugzeug nach Portugal reisen konnten!
In Porto angekommen, klappte auch alles ausgezeichnet mit der Übernahme unseres „Überstellungs – Mietautos“ für die nächsten 9 Tage, einem nahezu nigel-nagel-neuen Renault Clio.
Außer Rene war vorher noch niemand von uns in Portugal, so wusste sonst keiner so recht was uns erwarten würde.
Das Wetter zeigte sich anfänglich eher von seiner feuchten, kühlen Seite. Was immerhin für die Wasserstände in den Flüssen ja nicht schlecht war!
Befahren wurden insgesamt 7 Flüsse: Rio Paiva, Rio Cavado, Rio Castro Laboreiro, Rio Vez, Rio Mouro, Rio Beca und Rio Tamega. Ein Highlight war dabei sicher der Rio Castro, den wir 2 mal in Angriff nahmen. Das erste mal bei ziemlichem Dauerregen, das zweite mal dann aber bei strahlend schönem Wetter und trotzdem gleichem Wasserstand!
Die Auswahl unserer Unterkünfte und Schlafplätze erfolgte hauptsächlich nach dem Motto: „Naja, zumindest Regenschutz unter Peter’s Markise“. So wurde der ein oder andere Schlafplatz nach so mancher schlaflosen Nacht auch als „Gratwanderung an der Komfortzone“ empfunden , zumindest von denjenigen, die keine g’scheite Isomatte dabei hatten. Aus Fehlern wird man (hoffentlich) klüger fürs nächste mal!?
Aber solche Kleinigkeiten waren nach einem Frühstück unter Peter’s Markise meist schnell wieder vergessen. Immerhin waren während der Reise auch einige ziemlich großzügig bemessene Schlafmöglichkeiten dabei, wie z.B. ein komplett überdachter Musikpavillon, den wir mehr oder weniger zufällig entdeckten und sofort in Beschlag nahmen. Sehr praktisch und empfehlenswert, wenn es die ganze Nacht wie aus Kübeln schüttet!
Eine weitere Herausforderung stellt in Nordportugal das Finden der Ein- und Ausstiegsstellen dar. Dabei waren uns Navi, Smartphone und die Koordinaten-Auskünfte von Mike eine sehr große Hilfe. Auch wenn die Entfernungen an sich nicht groß sind, ist man durch die Art und Weise, wie und wo die Nord-Portugiesen ihre Straßen bauen, immer ziemlich lange unterwegs. Endlose Kurverei von einem Bergrücken zum Nächsten, durch abgelegene Bergdörfer mit viel ursprünglicher Landwirtschaft stand auf der Tagesordnung. In dieser Gegend sind auffällig wenig junge Leute zu finden. Die fanden wir dann erst am letzten Tag in den schönen Gassen von Porto, das auch für Sightseeing und für kulinarische Zwecke absolut empfehlenswert ist! Auch hier kam uns sehr zugute, dass Rene schon des Öfteren die Straßen und Lokale von Porto unsicher machte.
Schlussendlich waren wir uns am Tag der Heimreise bei einem letzten Superbock am Flughafen in Porto einig, dass es in Portugal noch viele Flüsse und Landstriche zu erkunden gibt, und wir sicher nicht das letzte mal hier waren!
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