Bootshaus Kajakclub Kramsach, Ende November 2013. Die Brändi läuft und Patrice und ich sitzen nach einem Hochwasserrun im warmen Bootshaus bei einem kühlen Bier. Er erzählt von seinem Plan im kommenden Sommer für einen Monat mit dem Kajak nach Russland zu fahren. „ Und wärst dabei?“ In meinem jugendlichen Leichtsinn sage ich sofort zu, nähere Infos sollen folgen, zuhause wird erstmals gegoogelt. Das Altay-Gebirge liegt im tiefsten Sibirien, Olaf Obsommer war vor 4 Jahren bereits dort und wird kurze Zeit später kontaktiert, um erste Infos einzuholen. „So wie die Brändi bei 120 cm“ so seine Aussage über die allgemeinen Schwierigkeiten. Berni Mauracher, damals ebenfalls Mitglieds des Adidas Sickline Team, spricht da schon vom härtesten aber besten Trip seines Lebens.
Die Frühjahrssaison auf der Brandenberger Ache findet heuer nicht statt, ich sitze relativ selten im Boot, wahrscheinlich auch deshalb bin ich mir lange Zeit nicht sicher, ob Russland das Richtige für mich ist. Als auch die Beschaffung des Visums zu scheitern droht, finde ich mich bereits damit ab doch nicht ins Altay zu fahren. Knapp 2 Wochen vor der geplanten Abreise kommt das Visum doch noch und damit steigt auch die Nervosität wieder. Unser Team ist mittlerweile auf 6 Personen gewachsen, mit dabei 2 weitere Kollegen aus Lofer, Christoph aus Wien sowie Alex, ein in der Schweiz lebender Russe.
Letzte Besorgungen werden getätigt, Trockensäcke und Isomatte gekauft und dann ist es soweit. Am 11. Juli finden wir uns am Flughafen in München wieder. Die Boote dürften eigentlich nur 230 cm lang sein, doch Türkish Airlines wurde extra als Fluglinie ausgewählt, sie sollen sehr kulant sein und außerdem wollten wir wegen der politischen Situation nicht über die Ukraine nach Russland einreisen.
In München klappt alles, bei unserem Zwischenstopp in Istanbul treffen wir auf Patrice und Christoph, die bereits 3 Tage vorher in die Türkei geflogen sind. Als sich unsere Maschine in Richtung Novosibirsk in Bewegung setzt, müssen wir mit Entsetzen feststellen, dass zwei Boote noch am Rollfeld liegen.
In der sibirischen Hauptstadt angekommen fehlen nicht nur die beiden Boote, sondern auch das zugehörige Gepäck. Friedl und ich schauen uns mit langen Gesichtern an, denn auch der Versuch mit dem Flughafenpersonal in Englisch zu kommunizieren, scheitert kläglich. Wir bekommen lediglich ein Formular, das wir in Kyrillisch ausfüllen sollen.
Plötzlich steht ein vollbärtiger Russe vor uns, der ausschaut als wäre er gerade unter einem Auto hervorgekrochen, doch er spricht Englisch mit uns. „ You have problems, what problems you have?“ Vasily, unser Guide, wie sich eine viertel Stunde später herausstellt. Er schickt uns zu einem Auto, wo wir zu Dritt einsteigen sollen, um dann zu unserer Unterkunft gefahren zu werden. Der Fahrer, ein Typ wie aus einem Russenthriller, spricht natürlich kein Englisch, fährt mit 120 km/h durch die Stadt, telefoniert dabei ununterbrochen mit seinem Handy und wechselt die Fahrbahnen im Sekundentakt.
Welcome to Russia
Nach einer dreiviertel Stunde stehen wir mitten in der schmuddeligsten Plattenbausiedlung die wir je gesehen haben. Blöderweise hat der Fahrer keine Nummer von Vasily und somit stehen wir ziemlich verloren irgendwo in Novosibirsk. Gott sei Dank kommt nach einiger Zeit ein roter Wagen vorgefahren und wir erkennen nicht nur Vasily als Fahrer, sondern auch Flo und Christoph auf der Rückbank. Ein 130 Kilo Bär öffnet uns die Stahltüre zu unserer Wohnung mit einem freundlichen „Come in“. Das einzige Bett ist bereits besetzt, uns fünf bleibt also nur die Couch oder der Fussboden, doch beim Anblick von beidem beginnt es bereits zu jucken.
Es braucht jede Menge Bier und Wodka, um in dieser Unterkunft überhaupt an Schlaf denken zu können. Am nächsten Morgen weckt uns Vasily mit einem lauten „ come on we have to go“. Mit Kopfweh geht´s ab in den Bus, um die nächsten 11 Stunden Richtung Süden und somit in die Region Altay zu reisen. Friedl und ich müssen einen weiteren Tag in Novosibirsk verbringen, um auf unser Gepäck zu warten. Doch mittlerweile ist auch Alex angekommen und damit gibt es wenigstens keine Verständigungsschwierigkeiten mehr.
Nach 2 Tagen Verspätung und etlichen Pannen mit unserem Auto, treffen wir endlich auf den Rest des Teams. Gemeinsam geht´s jetzt Richtung erstem Fluss. Doch bereits nach wenigen Kilometern die nächste Panne. Vasily unterschätzt die Überbreite der Dachträger und hakt mit dem äußersten Boot bei der Ladefläche eines entgegenkommenden LKWs ein. Der Dachträger mit den acht Booten kommt mehrere Meter entfernt im Gestrüpp zum Liegen. Wie durch ein Wunder ist nur ein Boot beschädigt. Mit ein paar Rubbel wird der LKW Fahrer besänftigt und nachdem der Dachträger wieder in seine ursprüngliche Form zurückgebogen wurde, kann es weitergehen.
Am nächsten Tag steht endgültig der erste gemeinsame Bach an, die Chuya durch Mazhoi gorge. Vasily hat uns eine Gruppe von 8 Russen zur Seite gestellt und so starten wir mit 15 Paddlern ins Ungewisse. Vorabinformationen zum Fluss gibt es für uns kaum, doch als ich mich nach einer 2 Meter Stufe rückwärts überschlage und beim Aufrollen den breiten Grinser und das dazugehörige Geprüll unseres Guides vernehme, weiß ich es worum es geht. „I go first you follow“ und schon ist Vasily wieder verschwunden. Der erste Teil der Strecke wurde uns als WW 4 vorgestellt, aufgrund eines sehr hohen Wasserstandes und der Tatsache dass nichts besichtigt wird, aber ein satter 5er. Ein Katarakt reiht sich an den nächsten, es bleibt kaum Zeit um Luft zu holen geschweige denn, die tolle Landschaft zu genießen. Nach mehreren Kilometern und Höhenmetern paddeln plötzlich alle hektisch ans rechte Ufer.
Es folgt eine kurze aber sehr schwere Passage, die vom Großteil unserer Gruppe umtragen wird, lediglich Vasily, Friedl und Alex trauen sich diesen mit Siphonen gespickten Abbruch zu.
Als wir uns nach dem Umtragen wieder im Kehrwasser treffen, sitzt unser russischer Bär grinsend im Boot und meint „That was easy part, now more difficult“. Im nächsten Moment verschwindet er aus meinem Blickwinkel. Die Russen sind die ersten, die die Situation erkennen und paddeln eifrig hinterher. Uns bleibt nichts anderes über als selbiges zu tun.
Vasily hat nicht zu viel versprochen, von nun an geht es richtig zur Sache. Wir haben definitiv Hochwasser, befinden uns in einer Schlucht mit Zwangspassagen und besichtigt wird weiterhin nicht. 15 Paddler suchen nach der besten Linie, getroffen wird sie nur von den wenigsten, aus meiner Position sehe ich links und rechts Leute in Rückläufen hängen, da und dort überschlägt sich jemand, in dieser Situation ist sich jeder selbst der Nächste. Wie durch ein Wunder kommt es zu keinen Schwimmern, zweimal müssen kurze Katarakte umhoben werden. Beim Hineinrutschen nach dem zweiten Umtrager bleibe ich mit dem Paddel an einem Stein hängen und knicke mein rechtes Paddelblatt. Als ich Vasily auf mein Missgeschick aufmerksam mache und frage, ob noch schwere Stellen kommen würden, bekomme ich als Antwort „ better you use your left side“. Kurz darauf verschwindet er wieder in den nächsten Stromschnellen.
Zu diesem Zeitpunkt sind wir bereits mehrere Stunden am Bach und sollten bald den Ausstieg erreicht haben. Ich entschließe mich den anderen zu folgen, was sich jedoch als sehr leichtsinnig herausstellt. Nach knapp 200 Metern die nächste Abrisskante, dahinter geht’s knappe fünf Meter runter in ein riesiges Loch. Ich will mein Paddel nicht komplett abreißen und entschließe mich daher die Situation auszusitzen. Nach einiger Zeit wird es ruhiger und ich rolle vorsichtig auf, ab ins nächste Kehrwasser. Es ist Zeit für das Reserve Paddel! Vasily kommt zu mir und beglückt mich mit seinen Worten „ no problem, from now you can swim everything „ Ich will gar nicht mehr hinhören, schnappe mein Paddel und folge den anderen. Nach zwei weiteren Katarakten haben wir das Ende der Schlucht erreicht und lassen uns bis zu unserem Camp weitertreiben.
Nach einem Tag Zwangspause, das Auto war nicht fahrtauglich, machen wir uns auf zu unserem nächsten Ziel, dem Chulyshman. Wir schlafen fast direkt am Einstieg bei einem alten Grenzposten. Für die Offiziere gab es hier früher sogar eine Sauna, und diese zu nutzen hat uns die Strapazen der letzten Tage und der langen Anfahrt fast vergessen lassen.
Am nächsten Morgen tragen wir unsere Boote knapp eine halbe Stunde zum Einstieg. Bei strahlendem Sonnenschein und perfektem Pegel starten wir unseren ersten Multi-day-trip. Der Chulyshman entspricht unseren Vorstellungen, drop and pool Charakter, klares Wasser und siehe da, die Stellen werden sogar gescoutet und abgesichert. Nicht nur ich fühle mich mit dieser Art des Paddelns sicherer und wohler. Dieser Fluss zieht uns in seinen Bann und wird von uns zur Perle des Altay erkoren. Wir sind den ganzen Tag unterwegs, zuerst bewältigen wir den oberen Teil und beginnen dann den unteren “leichteren“ Abschnitt. Insgesamt fahren wir über 60 km am selben Bach. Tags darauf warten noch etliche Katarakte auf uns und wir sind glücklich und müde, als wir am späten Nachmittag den Ausstieg erreichen.
Als sich am nächsten Tag die Sonne in das tiefe Tal verirrt, sind wir bereits unterwegs, um einen Seitenbach des Chulyshman, die Kurkure, zu erkunden. Dafür tragen wir unsere Boote eine knappe Stunde über Stock und Stein, um dann vor einem Bach zu stehen der uns sehr an Korsika erinnert, steinig, steil und mehrere unsaubere Stufen. Doch sehr fotogen, die knapp 300 fahrbaren Meter weisen ein Gefälle von ca. 30 Metern auf.
Der Bashkaus, laut unseren Informationen der schwerste Fluss, ist nach einer mehrstündigen Autofahrt tags darauf unser nächstes Ziel. Wir wollen uns bei der Befahrung Zeit lassen, planen 2 Tage ein und beschließen, uns von der großen Gruppe zu trennen. Damit sind wir nun 5 Österreicher, ein Russe und ein Amerikaner.
Der Fluss beginnt recht harmlos, allerdings wirken die steilen Felswände die das Ufer säumen bei Dauerregen und Nebel umso bedrohlicher. Kaum haben wir die ersten schweren Stellen erreicht, reißt der Himmel auf und zeigt sich wieder von seiner bis dahin gewohnten, besten Seite. Dieser Bach ist gespickt mit Siphonen, einmal verschwindet das gesamte Wasser unter Steinen. Je weiter wir in die Schlucht vordringen, umso öfter warnen uns Gedenktafeln von verunglückten Wildwassersportlern, immer wachsam zu bleiben.
Steile Katarakte wechseln sich mit offenen Schwallstrecken ab, die Landschaft ist beeindruckend. Am späten Nachmittag erreichen wir unseren Schlafplatz, eine überhängende Wand soll uns vor dem Regen schützen, der sich mittlerweile über uns in Form von dunklen Wolken und Donner bereits ankündigt. Auch das Essen ist dieses Mal europäisch, Nudeln werden abgeseiht und nicht mit Kartoffeln und Reis vermischt, obendrauf gibt’s sogar noch ein schmackhaftes Sugo – endlich wieder vernünftiges Essen!
Wir schlafen trotz des zeitweise starken Regens sehr gut und lassen uns morgens vom strahlend blauen Himmel wecken. Das Wasser ist kaum gestiegen und so setzen wir unsere Fahrt fort. Als wir am frühen Abend den Ausstieg erreichen, ist die Freude groß auch diesen legendären Fluss bewältigt zu haben.
Es geht zurück zum Chulyshman, ein weiterer Nebenfluss, die Chulja, wartet darauf bezwungen zu werden. Doch zuerst müssen die Boote mit der gesamten Ausrüstung ca. 7 km flussaufwärts getragen werden. Bei 30 Grad und kaum Wind eine ordentliche Anstrengung, und so sind wir froh als wir nach zweieinhalb Stunden endlich auf den Bach dürfen. Doch die Freude währt nur kurz, es hat wieder mal Hochwasser und unsere Akkus sind nach den anstrengenden letzten Wochen beinahe leer. Wir müssen mehrere Stellen umtragen, und sehen bald ein, dass wir nicht nur zu spät gestartet sind, sondern auch zu langsam vorankommen. Es fängt bereits zu dämmern an, als wir völlig erschöpft den Ausstieg erreichen.
Es folgen 2 Ruhetage bevor wir uns auf das letzte große Abenteuer einlassen, den Karagem und Argut. Bereits die Anfahrt dorthin gestaltet sich sehr abenteuerlich. Wir sind mittlerweile wieder gemeinsam mit unseren russischen Freunden und einer Gruppe Tschechen unterwegs und jagen unsere zwei UAZ über Stock und Stein sechs Stunden lang in ein Tal hinein, ohne dabei auf eine Menschenseele oder eine Straße zu treffen. Bis auf 3000 Meter chauffieren uns Vasily und Sascha, unser zweiter Fahrer, ehe sie uns um neun Uhr abends bei strömendem Regen und einbrechender Dunkelheit irgendwo im Nirgendwo aussetzen. „ You have to go there“ waren Vasily´s letzte Worte, ehe er sich wieder auf den Rückweg machte. Es galt die Autos aus dem Grenzgebiet, in dem wir uns eigentlich gar nicht aufhalten durften, zu bringen. Erst später erfuhren wir, dass sie mit ihren Autos bereits nach knapp 500 Metern hängengeblieben waren und die Nacht dort, auf 3000 Metern ohne Schlafsack, verbringen mussten.
Wir waren inzwischen mit 14 Personen unterwegs zum Karagem, die Letzten erreichten das Lager um halb zwölf in der Nacht, bei strömendem Regen und eisiger Kälte. Gott sei Dank konnten wir im Trockenen in einer Jagdhütte übernachten.
Der Karagem startet als Wald- und Wiesenbach ehe er sich zu einer wahren Achterbahn aufbäumt. 700 Höhenmeter stürzen wir in 6 Stunden runter, kaum Kehrwasser und immer wieder Holzhindernisse, dieser Seitenfluss des Argut bietet Wildwasser im obersten Schwierigkeitsgrad. Ziemlich ausgepowert aber glücklich über die erfolgreiche Befahrung erreichen wir unseren Campground. Dauerregen und ordentliche Waschgänge haben ganze Arbeit geleistet, jeder ist bis auf die Unterwäsche nass. Daher wird zuerst ordentlich Brennholz gesammelt, um die Ausrüstung trocken zu bekommen, dann noch schnell ein paar Löffel Reis und ab in die Schlafsäcke. So wie des Öfteren in diesem Urlaub sehnen wir die Dunkelheit herbei, um endlich schlafen gehen zu können.
Sehr zeitig am Morgen starten wir die Befahrung des Argut. Geschätzte 300 m3 donnern hier recht bald über Katarakte mit riesigen Löchern und entsprechenden Rückläufen. Unsere Russen sind wieder in ihr „ we don´t scout whitwater 4+“ verfallen und als der erste von ihnen vor der eigenen Fahrweise kapituliert und anfängt zu umtragen, schließe ich mich an. Ich signalisiere meinen Kollegen meine Pläne, doch als ich nach Sergey Ausschau halte, ist dieser bereits im Dickicht verschwunden. Da auch der Rest der Gruppe bereits weitergefahren ist, bin ich nun auf mich alleine gestellt. Das unwegsame Gelände lädt nicht zum Umtragen ein, deshalb entschließe ich mich abseits des Hauptwassers von Kehrwasser zu Kehrwasser weiter zu paddeln. Ich komme relativ flott voran und treffe bald auf die große Gruppe, die auf uns beide im Kehrwasser wartet. Doch von Sergey keine Spur, der ist im steilen und unwegsamen Gelände wesentlich langsamer gewesen.
Ich fühle mich mit dieser Art des Paddelns und in dieser großen Gruppe absolut nicht sicher und mache die anderen darauf aufmerksam. Einige teilen meine Bedenken und gehen die folgenden Katarakte ebenfalls vorsichtiger an. Nach mehreren markanten, schweren Stellen splittet sich unsere Gruppe. Ein Teil will diesen Fluss bereits heute Abend beenden, wir haben von Anfang an für eine Dreitagestour geplant.
Der Argut ist mittlerweile weiter angewachsen und ich kann mich nicht überwinden die wirklich schweren Stellen zu fahren. Als Theresa, ein Mädel aus der Tschechengruppe, schwimmt, kommen wir überein, nach einem Schlafplatz Ausschau zu halten. Wir sind alle ziemlich platt und nach einem ausgiebigen Abendessen lassen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
Neuer Tag – neues Glück, am nächsten Tag ist die Motivation wieder zurückgekehrt und wir kommen schneller voran. Es geht durch eine Schlucht wo das gesamte Wasser durch Engstellen schießt, die oft nur wenige Meter breit sind. Mit der deutlich kleineren Gruppe ist alles überschaubarer, Stellen werden wieder besichtigt und ich fühle mich wieder sicher. Die Katarakte werden im Laufe des Tages leichter und als das Flussbett plötzlich größer wird finden wir uns am Chatun wieder.
Die Erleichterung ist groß, als wir nach dreieinhalb Tagen in unserem Camp ankommen. Jetzt steht Regeneration am Programm. So nebenbei werden wir als Safety Crew für das KING of ASIA, ein Extremrennen auf der Chuya, verpflichtet. Es folgt eine Party, die das erste Mal während unseres Trips das Klischee des Wodka-trinkenden Russen bestätigt. Wir büßen mit ordentlich Kopfweh am nächsten Tag.
Die kommenden Tage geht’s noch auf leichtere Abschnitte der Chuya und des Katun, bevor wir nach knapp 4 Wochen die Rückreise nach Novosibirsk antreten.
Russland war von der ersten bis zur letzten Sekunde ein Erlebnis, nicht immer nur positiver Art, doch im Nachhinein sicher DER Trip meines Lebens. Sämtliche Klischees der Russen haben sich bestätigt.
Ein besonderer DANK geht an Alex Marakhovsky, ohne den die Fahrt durch Sibirien nicht möglich gewesen wäre. Dankeschön an Patrice, Flo und Friedl und an Christoph nach Wien oder wo er sich grad so rumtreibt.
Vielen DANK natürlich auch an die Firma Prijon, die mich seit Jahren mit bestem Equipment versorgt und damit solche Grenzerfahrungen erst ermöglicht.
Text: Gery Braune
Photos: Alex, Flo, Patrice, Gery
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